Gemeinsam für psychische Gesundheit in der Ostschweiz
Wir leben in einer hektischen Zeit und einem sich ständig verändernden Umfeld. Diese Umstände sind für viele Menschen belastend. Im Gegensatz zur körperlichen Gesundheit wird die psychische Gesundheit kaum thematisiert. Dabei bedeutet Gesundheit sowohl körperliches als auch psychisches Wohlbefinden. Deshalb engagieren sich die Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und das Fürstentum Liechtenstein aktiv für psychisches Gesundsein.
Der Aufbau einer wirkungsvollen Zusammenarbeit der massgeblichen Akteure ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor. Die drei Ostschweizer Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und das Fürstentum Liechtenstein haben in den vergangenen Jahren bereits im Rahmen ihrer “Bündnisse gegen Depression” teilweise eng zusammengearbeitet. Diese grenzüberschreitende Kooperation hat sich bewährt: In der Region sind verschiedene Projekte und Angebote entstanden, die bei der Bevölkerung auf reges Interesse stossen.
Um das gemeinsame Engagement und die Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Region weiterzuführen, haben die Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerhoden 2012 das “Ostschweizer Forum für psychische Gesundheit” gegründet. Die lokal aufgebauten Netzwerke und Kontakte aus der Arbeit der Bündnisse wurden in die neue, thematisch breiter ausgerichtete Organisation eingebunden. Ziel des Forums ist es, psychische Gesundheit zu thematisiert und zu fördern, die Akteure in der Ostschweiz zu vernetzen und den Austausch zwischen Fachstellen, Betroffenen, Angehörigen und Interessierten zu stärken. Das “Ostschweizer Forum” bietet allen interessierten Kantonen der Region sowie dem Fürstentum Liechtenstein eine Plattform, um sich unabhängig von einzelnen Projekten für das Thema “Psychische Gesundheit” einzusetzen.
Ziele der WHO zur psychischen Gesundheit
- Förderung des Bewusstseins für die Bedeutung des psychischen Wohlbefindens für das menschliche Wohlergehen
- Reduktion von Stigma, Diskriminierung und Ungleichheit bei psychischen Krankheiten
- Stärkung von Menschen mit psychischen Krankheiten und von Betreuenden zur aktiven Beteiligung am Gesundheitswesen
- Umfassende und effiziente psychosoziale Versorgungssysteme zur Förderung und zum Schutz psychischer Gesundheit und zur Behandlung, Pflege und Rehabilitation psychisch kranker Personen
- Kompetente und leistungsfähige Fachpersonen
- Einbezug von Wissen und Erfahrung der Betroffenen, der Angehörigen und der Betreuenden bei Planung und Entwicklung von Dienstleistungen