Zur Entstigmatisierung von Betroffenen und deren Angehörigen

Der Verein MADNESST ist ein Kollektiv von verrückten Aktivist:innen, die sich für die Enttabuisierung und Entstigmatisierung psychischer Krisenerfahrungen einsetzen. Dafür entwickeln, organisieren und führen sie kulturelle Formate durch. Die Hypothese, welche ihrer Arbeit zugrunde liegt, lautet:
„Entstigmatisierung passiert dort, wo eine authentische Begegnung mit den Stigmatisierten und ihrer Schaffenskraft, mit ihrer Lebendigkeit und ihrem Menschsein ermöglicht wird.“

Unser „Debüt“ ist ein Wander-Format, in welchem mensch jeweils drei Aktivmitglieder oder Botschafter:innen von MADNESST kennenlernt. Dieses Mal sind dies Martin Fankhauser und Simone Fasnacht. Jenn Unfug führt als Moderator:in durch drei zwanzigminütigen Porträts. Die Betroffenen und Angehörigen geben Einblick in ihr Menschsein, ihre Auseinandersetzung mit ihrer Psyche und sprechen erstmals vertiefter über das Thema Angehörigkeit.
Wir reclaimen den Begriff „verrückt“ (engl. „mad“) und verneinen somit seine negativ aufgeladene Bedeutung.

Hier ein Interview mit der Gründerin von Madnesst
https://3fach.ch/programm/gsproechstoff/madnesst-enttabuisierung-psychischer-krankheiten

Veranstaltungsdatum und Veranstaltungsort
Samstag 10. Juni 2023 – 10:00 Uhr
KinoK / Lokremise St. Gallen
Anschliessend Apéro und der Möglichkeit mit Madnesst ins Gespräch zu kommen

Flyer