Wenn Bewohnerinnen und Bewohner in Alters- und Pflegeheimen unter Wahnvorstellungen und Halluzinationen leiden, sich von anderen Menschen beobachtet, verfolgt oder bedroht fühlen, stellt dies eine grosse Herausforderung für die Betroffenen selbst und ihre betreuenden Angehörigen dar.
Wie aber gehen Pflegefachkräfte bzw. Angehörige mit krankheitsbedingter Aggressivität, fehlender Krankheitseinsicht, Selbst- und Fremdgefährdung um? Wie kann der Realitätsbezug verbessert werden? Und wie gelingt es, eine Überstimulation und damit verbundene aggressive Handlungen zu vermeiden?

Im Rahmen dieser Fortbildung für Kader- und Pflegekräfte in Alters- und Pflegeheimen und betreuende Angehörige vermitteln wir Ihnen ein möglichst umfassendes Bild: Ursachen, Auslöser und Frühwarnzeichen von Alterspsychosen, aber auch Wahrnehmung und Erleben, Denken und Verhalten, die starken Emotionen und zwischenmenschliche Beziehungen bei Betroffenen. Auf den besseren Umgang mit Betroffenen, auf nicht medikamentöse Handlungsstrategien und Präventionsmassnahmen legen wie einen besonderen Fokus, denn das Ziel von Interventionen ist stets, die Wahnvorstellungen in den Griff zu bekommen, Coping-Strategien zu vermitteln und soziale Fertigkeiten zu fördern.

Zielgruppe
Die Fortbildung Alterspsychiatrie richtet sich an das Kader- und Pflegepersonal in Alters- und Pflegeheimen und Spitex-Organisationen sowie an betreuende Angehörige.

Referentin
Angela Brucher, Dr.med.univ.
Chefärztin Psychiatrie-Dienste Süd

Kosten
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Die Kurse dauern jeweils von 14.00 bis 16.30 Uhr. Im Anschluss an die Veranstaltung sind Sie herzlich zu einem Apéro eingeladen.
Anmeldung erbeten hier